A news article from Yonhap News from South Korea after the International Women’s Day demonstration. German below.

[English] Yonhap news [Reportage] “We want genuine apology from the Japanese government”, voices spreading out in the streets of Berlin

http://www.yonhapnews.co.kr/bulletin/2018/03/09/0200000000AKR20180309012400082.HTML?input=1195m

[Reportage] “We want genuine apology from the Japanese government”, voices spreading out in the streets of Berlin

2018/03/09 07:07

Thousands of women shout “No War, No Fascism” on the International Womens Day in Berlin

Women of Kurdish, Tamils etc. participated… Korea Verband made a speech for the “comfort women”

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March commemorating the International Women’s Day

(Berlin=Yonhap News) Kwang Bin Lee correspondent= “We want revolution. We are against patriarchy, war, racism and fascism.”

Thousands of women came to the street of Berlin on the 8th which was the International Women’s Day (local time) to participate in the march and demonstration. The march was like a festival. Techno and traditional music was turned on from the truck leading the march and participants danced along.

It was easy to see women holding beer bottles while marching as it is typical for young Berliners in public. This was a “International Women’s Demonstration” hosted by “International Women’s Space” and 30 other organizations participating including Korea Verband.

2,000 people marched filling the four-lane road. It took more than 2 hours to arrive at the Oranienplatz, the end point, starting from Schlesisches Tor at 4pm. The demonstration welcomed only WLTI – Women, Lesbians, Trans*, Inter*. During the march, two men tried to interrupt by making loud noises with a drum and a piccolo. A drunk man ran into the march and was sent to the back by the demonstration securities.

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March commemorating the International Women’s Day in Berlin

Kurdish, Syrian and Tamils from Sri Lanka women and other women from diverse backgrounds participated. It was a demonstration on the international women’s day, but shouted out slogans against war, racism and fascism. These slogans are based on the awareness that war, racism and fascism commit violence and abuse human rights against women and other marginalized groups.

The other demonstration group starting from another spot have joined at oranienplatz around 7pm. It was a demonstration welcoming women and men. It seemed like there were about 1,000 people in that demonstration. The International Women’s Space stated in its speech that “war, fascism, capitalism, poverty and violence is a part of the system. We do not want to change this system. We want to remove this system”. Sarah, who participated on behalf of ‘FRIEDA’, mentioned that “this event is very meaningful in the sense that women from diverse countries gather in solidarity to take back the isolated rights of women”.

Kurdish women marched with a flag of three women who disappeared during their independent movements in France. Tamil women held a placard indicating the fact that 140,000 Tamils have been disappeared during the conflict.

 

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Tamil women participating in the demonstration

 

Korea Verband e.V. also made a speech about the sexual slavery drafted by the Japanese military during WWII(“comfort women”). It mentioned that “It was only 1991 when the sexual slavery drafted by the Japanese military (“comfort women”) was known by the public when Ms. Kim Hak Soon, survivor of the “comfort women” system, spoke out. Her testimony led to numerous testimonies by surviors in the Philippines, North Korea, Taiwan, China and Indonesia. Her testimony is the starting point of the Me Too movement in Korea” and added that “we want genuine apology from the Japanese government”.

There were also some Korean participants. Jiae Kim, who is in France as an exchange student, mentioned that she came to the demonstration during her travel in Berlin after reading the information from Facebook. She added that “My interest in Feminism and experience of racism in France brought me here”.

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Gaya dance group giving a drum performance

It was also astonishing to see the performance by Gaya Group which is consisted of women who came to Germany as nurses 50 years ago.

lkbin@yna.co.kr

 

[Deutsch] Yonhap news [Reportage] “Wir wollen eine ehrliche Entschuldigung von der japanischen Regierung”, verlangen die Stimmen in den Straßen von Berlin

[Reportage] “Wir wollen eine ehrliche Entschuldigung von der japanischen Regierung”, verlangen die Stimmen in den Straßen von Berlin 2018/03/09 07:07

Tausende von Frauen riefen “Kein Krieg, kein Faschismus” am internationalen Frauentag in Berlin.

Kurdische Frauen, Tamilen etc. nahmen teil… Der Korea Verband trug eine Rede zu dem Thema “Trostfrauen“ vor.

(Berlin=Yonhap News) Korrespondent Kwang Bin Lee= “Wir wollen Revolution. Wir sind gegen Patriarchalismus, Krieg, Rassismus und Faschismus.”

Tausende von Frauen sind am 8. März, dem internationalen Frauentag, auf die Straßen von Berlin gegangen, um an dem Fußmarsch und der Demonstration teilzunehmen. Der Fußmarsch war wie ein Festival. Sowohl Techno, als auch traditionelle Musik wurden auf dem Lastwagen gespielt, welcher die Demonstration anführte, und die Teilnehmer haben dazu getanzt.

Es waren Frauen mit Bierflaschen in der Hand zu sehen, während sie an der Demonstration teilnahmen. Ein Bild, das typisch ist für junge Berliner in der Öffentlichkeit. Diese Demonstration zum internationalen Frauentag wurde vom “International Womens Space” veranstaltet und 30 weitere Organisationen, darunter auch der Korea Verband, nahmen daran teil.

2,000 marschierende Menschen füllten eine vierspurige Straße aus. Es dauerte über zwei Stunden, bis der Zielpunkt am Oranienplatz erreicht wurde, gestartet wurde am Schlesischen Tor um 16 Uhr. Während der Demonstration durften nur WLTI-Menschen teilnehmen – Women Lesbians, Trans*, Inter*. Während der Demonstration versuchten zwei Männer diese mit lauten Musikinstrumenten zu stören. Ein betrunkener Mann rannte in die Demonstration hinein, wurde aber vom Sicherheitspersonal an das Ende des Marsches geschickt.

Kurdische, syrische und tamilische Frauen und auch Frauen aus vielen verschiedenen Ländern nahmen teil. Es war zwar eine Demonstration am internationalen Frauentag, doch wurden auch Rufe gegen Krieg, Rassismus und Faschismus geäußert. Diese Ausrufe sollen einem ins Bewusstsein rufen, dass Krieg, Rassismus und Faschismus Menschen, insbesondere Frauen, verletzen und missbrauchen.

Eine weitere Gruppe von Demonstranten haben den Oranienplatz um 19 Uhr erreicht und haben sich der ersten Gruppe angeschlossen. Diese Demonstration hat sowohl Frauen, als auch Männer willkommen geheißen. Es schien, als hätten in dieser Demonstration um die 1,000 Menschen teilgenommen. Der “International Women’s Space” fing ihrer Rede damit an, dass Krieg, Faschismus, Kapitalismus, Armut und Gewalt ein Teil des Systems sei. Sie wolle dieses System nicht ändern. Sie wollen das System entfernen. Sarah, die für ‘FRIEDA’ teilnahm, meinte: “Diese Veranstaltung ist sehr wichtig, da sich Frauen aus verschiedenen Ländern in Solidarität versammeln, um die isolierten Rechte der Frauen zurück zu erobern. Kurdische Frauen marschierten mit einer Flagge, auf der drei Frauen zu sehen waren, die während ihrer Unabhängigkeitsbewegung in Frankreich verschwanden. Tamilische Frauen hielten Plakate, auf denen Stand, dass 140,000 Tamilen während Konflikten verschwunden sind.

Der Korea Verband e.V. hielt zudem eine Rede über die Sexsklaven, welche während des zweiten Weltkrieges vom japanischen Militär entführt wurden (“Trostfrauen”). Es wurde zudem erwähnt, dass erst im Jahre 1991 die Taten des japanischen Militärs, als Frau Kim Hak Soon als Überlebende “Tostfrau” öffentlich darüber redete, bekannt wurden. Ihre Zeugenaussage führte zu zahlreichen Aussagen von Frauen aus den Philippinen, Nord-Korea, Taiwan, China und Indonesien. Ihre Aussage war der Anfang der Me Too Bewegung in Korea und es wurde noch die Forderung einer ehrlichen Entschuldigung der japanischen Regierung hinzugefügt.

Es waren auch einige koreanische Teilnehmer mit dabei. Jiae Kim, welche in Frankreich als AustauschstudentIn ist, meinte, dass sie zu dieser Demonstration gekommen sei, da sie bei ihrem Ausflug nach Berlin eine Anzeige auf Facebook zu der Veranstaltung gesehen hat. Sie fügte noch hinzu: „Mein Interesse am Feminismus und meine eigenen Erfahrungen mit Rassismus in Frankreich haben mich hierhergeführt”.

Es war zudem erstaunlich die Aufführung von “Gaya Group” zu sehen, welche aus Frauen bestand, die vor 50 Jahren als Krankenschwestern nach Deutschland kamen.

 

lkbin@yna.co.kr