ALS ICH INTERVIEWS – International Women* Space https://iwspace.de Feminist, anti-racist political group in Berlin Fri, 25 Feb 2022 11:52:37 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.6.2 https://iwspace.de/wp-content/uploads/2022/11/cropped-hand-purple-small-32x32.png ALS ICH INTERVIEWS – International Women* Space https://iwspace.de 32 32 Auch heute fängt die Emanzipation vieler Frauen erst nach dem Tod der Ehemänner an – Gülşen Aktaş https://iwspace.de/2019/07/interview-gulsen-aktas/ Tue, 16 Jul 2019 10:02:00 +0000 http://iwspace.de/?p=68754

Gülşen Aktaş widmet ihr Leben dem politischem Aktivismus und der Frauenarbeit in Deutschland. Geboren in Dersim, wurde sie Grundschullehrerin in der Provinz Diyarbakır. Im Alter von 20 Jahren folgte Gülşen ihrer Mutter Şirin nach Deutschland, studierte Politikwissenschaft und arbeitete in einem der ersten Frauenhäuser in Berlin und war bei verschiedenen Immigranten- und Frauenprojekte tätig. Sie war aktives Mitglied von Schabbeskreis und war und ist in verschiedenen Frauengruppen vernetzt. Seit 2007 ist sie Leiterin von HUZUR, der ersten interkulturelle Freizeitstätte in Berlin, die von SeniorInnen aus ca. 30 Ländern frequentiert wird.

Dieses Interview mit Gülşen Aktaş ist eine von acht Interviews die wir im Rahmen der Konferenz ALS ICH NACH DEUTSCHLAND KAM aufgenommen haben. Sie war auf dem Panel “Selbstorganisierung und feministische Arbeit im Kontext von Migration” mit  Kook-Nam Cho-Ruwwe and Seher Yeter. Das Panel wurde von Saboura M. Naqshband moderiert. Schau dir hier das ganze Panel an.

Alle Beiträge der Konferenz wurden transkribiert und für die Veröffentlichung in deutscher Sprache überarbeitet. Die Gespräche sind 2019 als Buch beim UNRAST Verlag erschienen.

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. Das Video kann auf Vimeo heruntergeladen werden.

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Gülşen Aktaş has dedicated her life to activism and to working with women in Germany. Born in Dersim, she trained as a primary school teacher in the province of Diyarbakir.  At the age of 21 Gülşen followed her mother Şirin to Germany, where she studied political sciences and worked in one of the first women’s shelters in Berlin as well as in several immigrant and women’s projects. She was an active member of “”Schabbeskreis”” and is part of several women networks. Since 2007 she has been the director of “”huzur””, the first intercultural recreational center in Berlin, which is frequented by elderly people from about 30 countries.

This interview with Gülşen Aktaş is one of eight interviews we made during the conference WHEN I CAME TO GERMANY. She spoke on the panel “Self-organisation and feminist work in the context of migration” with Kook-Nam Cho-Ruwwe and Seher Yeter moderated by Saboura M. Naqshband. Watch the panel here.

This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License. It can be downloaded from Vimeo.

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Frauen arbeiten viel und fordern zu wenig – Mai-Phuong Kollath https://iwspace.de/2019/06/interview-mai-phuong-kollath/ Tue, 25 Jun 2019 10:00:51 +0000 http://iwspace.de/?p=68618

Dieses Interview mit Mai-Phuong Kollath ist eine von acht Interviews die wir im Rahmen der Konferenz “ALS ICH NACH DEUTSCHLAND KAM” aufgenommen haben. Sie war auf dem Panel “Gastarbeiterinnen in Westdeutschland und Vertragsarbeiterinnen in Ostdeutschland” mit  Figen Izgin. Das Panel wurde von Aurora Rodonò moderiert . Schau dir hier das ganze Panel an.

Mai-Phuong Kollath wurde 1963 in Hanoi, Vietnam geboren und kam 1981 als Vertragsarbeiterin in die DDR. In der Anfangszeit lebte sie im Sonnenblumenhaus in Rostock-Lichtenhagen, das 1992 von einem rassistischen Mob angezündet wurde. Zu dieser Zeit lebte sie weiterhin in Rostock und wurde Zeitzeugin des Pogroms und der rassistischen Stimmung nach der Wiedervereinigung. Als Beraterin, Coach und Diversity-Trainerin unterstützt sie seit vielen Jahren verschiedene Organisationen, Vereine und Verbände in der interkulturellen Arbeit. Sie war stellvertretende Vorsitzende des Bundeszuwanderungs‐ und Integrationsrates, sowie Sprecherin des Netzwerks Migrantenorganisationen Mecklenburg-Vorpommern.

www.maiphuong-kollath.de

Dieses Werk ist lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung – Nicht-kommerziell – Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz. Das Video kann auf Vimeo heruntergeladen werden.

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This interview with Mai-Phuong Kollath is one of eight interviews we made during the conference “WHEN I CAME TO GERMANY”. She spoke on the panel “Guest workers in West Germany and Contract workers in East Germany” with Figen Izgin, moderated by Aurora Rodonò. Watch the panel here.

Mai-Phuong Kollath was born in 1963 in Hanoi, Vietnam and came to East Germany in 1981 as a contract worker. During her early years in Germany she lived in the „Sonnenblumenhaus“ in Rostock-Lichtenhagen, which was set ablaze by a racist mob in 1992. She remained in Rostock for this period, bearing witness to the pogroms and the racist atmosphere of post-reunification Germany. As a counsellor, coach and diversity trainer she has supported various organisations, associations and unions in their intercultural work for many years. She was the deputy chairwoman of the Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates, as well as a representative of the network of migrant organisations in Mecklenburg-Vorpommern.

www.maiphuong-kollath.de

This work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License. It can be downloaded from Vimeo.

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