Roma woman is suing racist attacker

On March 29, M., her husband and her brother-in-law were traveling in a Berliner U-Bahn when they were attacked by a woman with a knife. The woman stabbed the brother-in-law in the abdomen and missed only by 2cm the liver. When she wanted to attack M.’s husband, he could avoid it. Then she tried again and M. pushed her so she would lose her balance. She failed to knock down the attacker and was stabbed deep in the neck. When she tried to take the knife away from the woman, the attacker bit her hard in the hand. All this time M. shouted “please help !!”, but nobody in the wagon moved. When the train stopped at the next station, M., her husband, and her brother-in-law, though bleeding and deeply injured, finally managed to hold the woman down. Only then did a man, who saw the whole scene on the train, intervened and held the woman’s hand.

The police arrested the woman. M. and her family were hospitalized. M.’s husband is seriously ill and recently had surgery. He’s back in the hospital by now.

The criminal police have informed M. that the attacker is a German woman and that it was a racially motivated crime. The woman is being prosecuted. However, the police also advised M. to sue the woman for damages. They recommended that she be advised and represented by a lawyer.

We want the case to become public! Rarely is racist crimes reported. About this specific case, the media doesn’t mention the motive of the crime or that the attacked were Roma. If it had been the other way around – a non-white woman had attacked an older white person – that would have been scandalized.

We want M. and her family to be properly represented in the lawsuit. However, a good lawyer is expensive and the family does not have the necessary resources. Therefore, we are supporting them and are calling you to do the same. Whether you are an association, an initiative or an individual – support M. and help justice prevail!

Make racism against Roma visible!

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Reference (Verwendungszweck): Klage M. Berlin

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Roma-Frau klagt gegen rassistische Straftäterin

Am 29. März waren M., ihr Mann und ihr Schwager in einer Berliner U-Bahn unterwegs, als sie von einer Frau mit einem Messer attackiert wurden. Die Frau hat dem Schwager in den Bauch gestochen und nur um 2cm die Leber verfehlt. Als sie M.s Mann angreifen wollte, konnte dieser ausweichen. Daraufhin hat sie es nochmal versucht und M. hat sie gestoßen, damit sie das Gleichgewicht verliert.

Ihr gelang es nicht, die Angreiferin zu Boden zu stoßen und sie schnitt sie tief in den Nacken. Als sie versucht hat, der Frau das Messer wegzunehmen, hat die Frau sie hart in die Hand gebissen. Die ganze Zeit hat M. gerufen “bitte Hilfe!!”, aber niemand im Wagen hat sich bewegt. Als der Zug in der nächste Station gehalten hat, haben M., ihr Mann und ihr Schwager – obwohl alle Blut überströmt und tief verletzt waren – es endlich geschafft, die Frau am Boden festzuhalten. Erst dann hat ein Mann, der die ganze Szene im Zug gesehen hat, sich eingemischt und die Hand der Frau festgehalten.

Die Polizei verhaftete die Frau. M. und ihre Familie im Krankenhaus stationär behandelt werden. M.s Mann ist schwer krank und hatte kürzlich eine Operation. Inzwischen ist er wieder im Krankenhaus.

Die Kriminalpolizei hat M. darüber informiert, dass die Angreiferin eine deutsche Frau ist und dass es eine rassistisch motivierte Straftat war. Die Frau wird strafrechtlich verfolgt. Die Polizei hat M. jedoch auch geraten, die Frau auf Schadenersatz zu verklagen. Sie empfahlen ihr, sich hierfür anwaltlich beraten und vertreten zu lassen.

Wir möchten, dass der Fall öffentlich bekannt wird. Selten wird über rassistisch motivierte Straftaten berichtet. In den Medien wird bei dem aktuellen Fall weder das Tatmotiv erwähnt noch dass die Angegriffenen Roma waren. Wenn es andersherum gewesen wäre – eine Nichtweiße Frau hätte eine ältere weiße Menschen angegriffen – wäre das skandalisiert worden.

Wir möchten, dass M. und ihre Familie bei der Klage ordentlich rechtlich vertreten werden. Ein gute_r Anwält_in ist jedoch teuer und dafür fehlen der Familie die nötigen Mittel. Daher unterstützen wir sie und rufen euch dazu auf, das auch zu tun. Ob ihr ein Verein, eine Initiative oder eine Einzelperson seid – unterstützt M. und verhelft der Gerechtigkeit zum Sieg!

Macht Rassismus gegen Roma sichtbar!

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