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2012 besetzten Geflüchtete die Gerhart-Hauptmann-Schule im Berliner Stadtteil Kreuzberg.
Fast zwei Jahre lebten sie dort.

Die Besetzung war der Höhepunkt des wohl wichtigsten Zyklus’ sozialer Kämpfe um die Rechte von Geflüchteten in Deutschland. Zugleich steht die Besetzung in einem Zusammenhang von vielen politischen Aktivitäten und Debatten des Flucht- und Asyl-Komplexes der EU, der Bundesregierung, kommunaler und lokaler Verwaltungen und der Zivilgesellschaft.

Der Staat reagierte auf die Besetzung mit einer Mischung aus vorgeblichen Zugeständnisse, Kompromissen, Hinhalten und offener Repression.

Im Juli 2014 wurde die besetzte Schule geräumt. Die Räumung dauerte zwei Wochen. Polizist:innen aus sechs Bundesländern waren dabei fast 170.000 Stunden im Einsatz, der über 5 Millionen Euro kostete.

März 2021 – sieben Jahre später steht die Schule noch immer leer.
Das Geflüchteten- und Kulturzentrum, das die Besetzer*innen in der Schule errichten wollten, gibt es nicht.

CREDITS:
Regisseurin: Denise Garcia Bergt
Cinematografie: Pippa Samaya
Kamera, Schnitt: Denise Garcia Bergt & Pippa Samaya
Drohne Kamera: Marco Heinig (Leftvision)
Ton: Birte Gerstenkorn
Produktionsleitung: Nicola Nagy
Unterstützung Produktion: Paula Lange
Moderation: Christian Jakob
Protagonit*innen: Lica Stein, Alnour Ahmad-Hassan, Adam Bahar, Jan, Kim
Musik: Isabel Janke
Ein Film des FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museums
Berlin, März 2021