Gemeine Stadt – Kollektive (Tagung)
Kollektive verstehen wir als freiwillige soziale Zusammenschlüsse, deren Mitglieder sich gleichberechtigt organisieren, um selbstbestimmte politische, soziale, kulturelle oder ökonomische Ziele gemeinschaftlich zu verfolgen. Historisch wie auch gegenwärtig spielen solche Kollektive eine wichtige Rolle für die Frage danach, wie urbane Gesellschaften von Bewohner:innen gemeinsam gestaltet werden können. In der Veranstaltung diskutieren wir mit Berliner Kollektiven aus den Feldern Ökonomie, Kunst und Politik deren möglichen Beitrag zu gemeinsamen und gemeinschaftlichen Formen stadtgesellschaftlicher Organisation.
Mit:
- Marcos Gracia Perez, Künstler, Mitkunstzentrale im Haus der Materialisierung, forscht und zeichnet zu Fragen kollektiver AutorInnenschaft
- Denise Garcia Bergt, Filmregisseurin und Mitbegründerin des International Women Space im Zuge der Besetzung der Gerhardt-Hauptmann Schule (2012), selbstorganisierter feministischer und antirassistischer Zusammenschluss von Geflüchteten, Migrantinnen und nicht-migrantischen Frauen (https://iwspace.de)
- Barbara Wessel, Rechtsanwältin für Asyl- und Migrationsrecht, Linkes Anwältinnenbüro Kreuzberg, RAV
- Sabine Weber & Cora Heintzmann, hinkelsteindruck, fand den Anfang in der subkulturellen Oppositionsbewegung der DDR, versteht sich als selbstverwaltete sozialistische GmbH und ist Teil des Berliner Kollektive Netzwerkes (https://hinkelstein-druck.de/
) - Kim Sonntag 1 & Kim Sonntag 2 von Kunstblock and beyond, ein Zusammenschluss von Kunst- und Kulturproduzent:innen, die im Kampf gegen Verdrängung und Ausverkauf der Stadt engagieren.
- Harley Aussolei und Lorena Juan für Coven Berlin, ein queeres Kunst- und Kurator*innenkollektiv und eine Online Plattform
- Florian Hirsch, Club und Kulturzentrum about blank
Online-Anmeldung für Veranstaltungen der Berliner Landeszentrale für politische Bildung: tinyurl.com/2p8te25x