14. Gedenkmarsch

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Das Komitee für ein afrikanisches Denkmal in Berlin organisiert mit großer Freude auch 2020 einen Marsch zum Gedenken an die afrikanischen Opfer von Versklavung, Handel mit Versklavten Menschen, Kolonialismus, Neokolonialismus und rassistischer Gewalt.
Zum vierzehnten Mal werden wir uns in Berlin versammeln, um die weltweiten Beiträge von Widerstandskämpfer*innen und Überlebenden an zu erkennen und zu würdigen. Wir werden gemeinsam den emanzipatorischen Kampf für Freiheit und Gleichheit, das vielfältig kulturellen Erbe, und Errungenschaften Menschen Afrikanischer Herkunft zelebrieren. Für die eine Generation ist dies eine wunderbare Erinnerung an das, was Teil ihrer Vergangenheit war. Für die anderer Teilnehmer*innen ist es ein Symbol für Zugehörigkeit oder Solidarität.

Während wir uns bei diesem Fußmarsch auf die Berliner Straßen begeben, stärken wir uns gegenseitig mit musikalischen poetischen, Performativen Darbietungen. Wir wenden uns Fragen zu, die an Versklavung und Freiheit anknüpfen, insbesondere solchen, die Teil der gegenwärtigen Realität von Menschen afrikanischer Herkunft auf der ganzen Welt und spezielle in Deutschland sind.
Aktuelle Ereignisse wie der Handel mit Versklavten in Libyen zeigen uns, dass Sklaverei kein Relikt aus vergangenen Zeiten sei. Zudem der illegaler Organhandel von Menschen auf der Flucht oder bedürftige Menschen, gezwungene Migration, Klimawandel, Anti schwarzer Rassismus auf den dem Globus…

Anlässlich des 30. Jubiläums der Friedlichen Revolution und der Deutschen Einheit, warb die Bundesregierung im Oktober 2019 mit der Kampagne “Das ist so deutsch”. Es wurde gefeiert und eine Bilanz über den Mauerfall gezogen. Menschen afrikanischer Herkunft können jedoch die Doppelmoral nicht mitfeiern.

Deutschland feiert den Frieden zuhause und liefert die Meisten Kriegswaffen die unter anderem auch den afrikanischen Kontinent durch Krieg zerstören. Es wird kaum in der politische Landschaft auf die Rolle Deutschlands im Sklavenhandel, fortlaufender Kolonialismus, Völkermorde, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Zwangsarbeit, Physischer, Physischer und rassistischer Gewalt an Menschen afrikanischer Herkunft reflektiert. Auch dieses Verhalten ist für Menschen afrikanischer Herkunft in Deutschland “so deutsch “

Auf die Aufarbeitung von Sklavenhandel wird verzichtet stattdessen soll zaghaft die “Koloniale Vergangenheit” aufgearbeitet werden in dem deutschen “koloniale Vergangenheit” zum echten deutschen Markenprodukt/ Kapital aus gehandelt wird ohne Beteiligung von Opfer und Überlebenden der deutschen Kolonialverbrechen. Statt nachhaltig in Restitution und Reparation zu investieren wird in den Neubau eines Schloss investiert in dem aus der Kolonialzeit geraubte Göttern und Kunstobjekte stolz präsentieren werden und als Einnahmequelle dienen sollen. Für Menschen Afrikanischer Herkunft ist das” so deutsch”.
Die Rückgabe von Gebeine verläuft schleppend. Genauso, wie die Umbenennung von Straßennamen die Kolonialverbrecher*innen verehren. Trotz “Durban Declaration” und die “UN Decade für Menschen afrikanischer Herkunft” fehlt bis heute ein zentraler Gedenkort für die Opfer deutscher Versklavung und Kolonialismus.

Die Notwendigkeit von Wiedergutmachungen und die Notwendigkeit, dass Menschen afrikanischer Herkunft ihre eigene Umgebung schaffen, um Produktivität und Gerechtigkeit zu fördern bewegt eine Heilung. Wir freuen uns mit Euch diesen Weg zu gehen.

Marschstrecke:
Kranzniederlegung an der Gedenktafel der Aufteilung Afrikas an der Wilhelmstr. 92 -/M-Straße /Auswärtiges Amt /Lustgarten vor dem Humboldt-Forum

Kontakte.
kadib.gedenkmarsch@gmail.com
Tel/Whatsapp: 015739847030

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ENGLISH
The Committee for an African Monument in Berlin is happy to organise a march in 2020 to commemorate the African victims of enslavement, trafficking enslaved people, colonialism, neo-colonialism and racist violence.
For the fourteenth time we will gather in Berlin to recognize and honor the worldwide contributions of resistance fighters* and survivors. Together we will celebrate the emancipatory struggle for freedom , our diverse cultural heritage and achievements of people of African descent. For one generation this is a wonderful reminder of what was part of their past. For other participants it is a symbol of belonging or solidarity.

As we take to the streets of Berlin in this march, we strengthen each other with poetic, musical performances. We turn to questions related to enslavement and freedom, especially those that are part of the present reality of people of African origin around the world and especially in Germany.
Recent events such as the human trafficking/trading Furthermore, the illegal organ trafficking of refugees or needy people, forced migration, climate change, anti-black racism on the globe…

On the occasion of the 30th anniversary of the Peaceful Revolution and German Unity, the German government advertised in October 2019 with the campaign “Das ist so deutsch”. It was celebrated and a balance was taken of the fall of the wall. However, people of African origin cannot celebrate the double standards.

Germany celebrates peace at home and supplies most of them with weapons of war which, among other things, destroy the African continent through war. It is hardly reflected in the political landscape on the role of Germany in the slave trade, ongoing colonialism, genocides, crimes against humanity, forced labor, physical, physical and racial violence against people of African origin. This behaviour is also “so German” for people of African origin in Germany

Instead, the “colonial past” is to be dealt with tentatively, in which the German “colonial past” is traded as a genuine German brand product/capital without the participation of victims and survivors of German colonial crimes. Instead of investing sustainably in restitution and reparations, investments will be made in the construction of a new castle in which gods and art objects stolen from their past are proudly presented and should serve as a source of income. For people of African origin this is” so German”.
The return of human remains is proceeding slowly. Just as the renaming of street names honoring colonial criminals*. Despite the “Durban Declaration” and the “UN Decade for People of African Origin”, a central memorial for the victims of German enslavement ,colonialism or racist violence is still missing.

The need for reparations and the need for people of African descent to create their own environment to promote productivity and justice that drives healing. We look forward to walking this path with you.

Marching route:
Laying of a wreath at the commemorative plaque at Wilhelmstr. 92 -/M-Strasse /Authority of Foreign Affairs /Lustgarten in front of Humboldt-Forum

Contact:.
kadib.gedenkmarsch@gmail.com
Tel/Whatsapp: 015739847030

The event is finished.

Date

29 Feb 2020
Expired!

Time

11:00 - 14:00

Location

Wilhelmstraße 92, 10117 Berlin, Deutschland
Wilhelmstraße 92, 10117 Berlin, Deutschland

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